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Weißer, schwarzer und grüner Pfeffer
Pfeffer

Ist Pfeffer gesund?

Pfeffer darf in keinem Gericht fehlen! Richtig? Das Gewürz ist ein schmackhaftes Würzmittel, das zu fast jedem Gericht passt und Speisen kräftigen Pepp verleiht. Die ätherischen Öle im Pfeffer sorgen für ein vielschichtiges Aroma, das sich am besten entfalten kann, wenn die Pfefferkörner gemahlen werden. Seine angenehme Schärfe verdankt der Pfeffer dem Inhaltsstoff Piperin - und genau dieser Wirkstoff macht das Gewürz nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund! Zusätzlich enthalten die kleinen Körner viel Vitamin A, Vitamin B6, Magnesium und Eisen.

Pfeffer als Heilmittel

Seit Tausenden von Jahren gilt sowohl schwarzer Pfeffer als auch weißer Pfeffer als eines der wichtigsten Gewürze der kulinarischen Welt. Er findet häufig die Bezeichnung "König der Gewürze" und wird aus den getrockneten, unreifen Früchten der in Indien heimischen Pflanze Piper nigrum gewonnen.

Was die Nährwerte betrifft, so ist schwarzer Pfeffer reich an Antioxidantien und enthält eine hohe Konzentration an Ballaststoffen, Mangan und Eisen. Mangan ist ein essenzielles Spurenelement und wird für den gesunden Aufbau von Knochen, Binde- und Knorpelgewebe benötigt.

Besonders dem Wirkstoff Piperin werden zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen zugesprochen. Von traditionellen Anwendungsgebieten wie Erkältungen und Grippe über Verdauungsprobleme und Diabetes bis hin zu rheumatischen Erkrankungen, Gelenk- und Muskelschmerzen.

  • Fiebermischung: Bei Fieber sollten zwei Teelöffel schwarze Pfefferkörner in einem Mörser grob zerkleinert werden. Mit zwei Esslöffel Zucken und 500ml Wasser zum Kochen bringen, danach die Hitze reduzieren. Das Gemisch solange köcheln lassen, bis die Menge auf eine Tasse reduziert ist und jeweils einen Esslöffel bis zu zehnmal über den Tag verteilt einnehmen.
  • Verstopfung: Bei Verstopfungen wird empfohlen, einen Teelöffel Pfefferkörner in eine Tass Pfefferminztee zu geben. Nach fünf bis zehn Minuten Ziehzeit sollte die Teemischung langsam ausgetrunken werden.
  • Halsschmerzen und Bronchitis: Dafür sollte frisch gemahlener Pfeffer mit eins bis zwei Teelöffel Honig und etwa 200ml Milch aufgekocht werden und zwei- bis dreimal täglich getrunken werden.

Pfeffer wirkt entzündungshemmend

Dass Pfeffer entzündungshemmend wirkt, ist bewiesen! Schon in der traditionellen ayurvedischen Medizin, war man sich der heilenden Eigenschaften von schwarzen, weißen, roten und grünen Pfefferkörnern bewusst. Ebenfalls gibt es unterschiedliche, aber vielversprechende Forschungsergebnisse darüber, wie gut Lebensmittel wie Fisch oder Nüsse Entzündungen im Körper reduzieren können. Eine fast noch einfachere Möglichkeit, entzündungshemmende Stoffe in die Ernährung einzubauen, ist durch die Verwendung von Gewürzen wie Pfeffer.

Dass weißer Pfeffer auch besonders gut bei Arthrose, einer schmerhaften Erkrankung der Gelenke, eingesetzt werden kann, ist ebenfalls bekannt. Mehr darüber erfährst du hier!

Pfeffer ist ein Bioenhancer

Experten haben insbesondere die Fähigkeit von Piperin untersucht, die Aufnahme von Curcumin und Resveratrol durch den Körper zu erhöhen. Curcumin ist ein chemischer Stoff, der in der Kurkumawurzel vorkommt und dem zahlreiche entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften nachgesagt werden. Resveratrol hingegen ist eine Verbindung, die sich in einer Anzahl an Pflanzen und pflanzlichen Lebensmitteln wie Trauben oder Himbeeren findet, die das Risiko für Gehirnstörungen, Herzkrankheiten, Verdauungsprobleme und den Blutdruck senken kann.

Zwar sind nicht alle Gesundheitsexperten von den Vorteilen dieser Verbindungen überzeugt, doch die meisten sind sich einig, dass Curcumin und Resveratrol eine schlechte Bioverfügbarkeit haben, das heißt sie passieren das menschliche Verdauungssystem, ohne absorbiert zu werden. An dieser Stelle kommt schwarzer Pfeffer ins Spiel. Durch die Zugabe von Piperin kann sich die Bioverfügbarkeit der beiden Verbindungen verbessern – beispielsweise wird empfohlen, dem Trendgetränk und Immunbooster „Kurkuma Shot“ eine Prise schwarzen Pfeffer hinzuzufügen. Das enthaltene Piperin sorgt bereits in geringen Mengen dafür, dass unser Körper Kurkuma mit seiner heilenden Wirkung besser aufnehmen kann.

Pfefferbaum mit unreifen Körnern

Kann zu viel Pfeffer schaden?

Pfeffer sollte man in Maßen genießen, denn zu viel Pfeffer kann Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Verdauungsprobleme verursachen. Das gilt besonders für Menschen mit einem empfindlichen Magen. Wie viel Pfeffer man zu sich nimmt, muss jeder individuell entscheiden.

Gesundheitlicher Unterschied zwischen schwarzen, weißen und roten Pfefferkörnern

Es gibt einige deutliche Unterschiede zwischen weißem und schwarzem Pfeffer in Bezug auf das Aussehen, die Art der Herstellung und den Geschmack. Beide haben jedoch einen vergleichbaren gesundheitlichen Nutzen. Der Piperingehalt im schwarzen Pfeffer beträgt ca. 5-9%. Der rote Pfeffer enthält etwa 2,5% Piperin. Im weissen Pfeffer sind es etwa 0,4%.

Ob also schwarzer oder weißer Pfeffer: es hängt allein von deinem Geschmack ab, mit welchem Pfeffer du dich gesund und bewusst ernähren möchtest. Jede Pfeffersorte hat einen Eigengeschmack, ihr eigenes Aroma und kann für eine Vielzahl von unterschiedlichen Gerichten verwendet werden.

 

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