mit Sahne verfeinert
Zuerst die Kartoffeln und die Zwiebel schälen. Beides in kleine Würfel schneiden. Wenn du die Zwiebel nach dem Schälen und Halbieren kurz unter kaltes Wasser hältst, verzögert das den Austritt der ätherischen Öle ein wenig und deine Augen tränen normalerweise etwas weniger.
Dann putzt du die Möhren mit einem Sparschäler oder einer Bürste. Zerkleinere das Gemüse mit einem Messer in schmale Julienne oder mit einer Reibe in grobe Raspel.
Gib etwas Fett in einen ausreichend großen Topf, in den später auch noch die Brühe passt. Erwärme etwas Fett, indem du zuerst die Kartoffeln andünstest. Kurz darauf gibst du die Zwiebeln dazu und lässt sie glasig werden.
Als Nächstes gibst du die Brühe dazu und garst alles bei geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten.
Fülle nun die klein geschnittene Möhre und die Sahne in den Topf. Alles zusammen lässt du weitere 5 Minuten kochen.
Zerkleinere den Inhalt vorsichtig mit einem Pürierstab. Etwas mehr Biss behält die Suppe, wenn du nur die Hälfte der Gesamtmenge pürierst.
Zum Schluss schmeckst du die Suppe mit dem gerebelten Kerbel, Pfeffer und Salz ab. Kerbel reagiert empfindlich auf hohe Temperaturen. Deshalb solltest du ihn nicht mitkochen, sondern erst am Ende hinzufügen.
Kerbel schmeckt leicht herzhaft-süßlich, ungefähr zu vergleichen mit Petersilie oder Fenchel. Das Gewürz ist einer von sieben Bestandteilen für die klassische Frankfurter grüne Soße. Zusammen mit Petersilie, Kresse, Schnittlauch, Borretsch, Pimpinelle und Sauerampfer trägt Kerbel zum charakteristischen Geschmack dieser Soße bei.
Das Gewürz verliert allerdings etwas von seinem Aroma, wenn du es mitkochst. Aus diesem Grund solltest du Kerbel immer erst zum Schluss verwenden, wenn das Gericht schon etwas abgekühlt ist und nicht mehr kocht.
Getrocknete Kräuter entfalten übrigens noch besser ihr Aroma, wenn du sie vor der Verwendung in etwas Flüssigkeit einweichst, wie beispielsweise Wasser, Öl oder Essig.
Statt Sahne mit vollem Fettgehalt kannst du auch Kochsahne mit nur halb so viel Fett verwenden.