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So machst du deinen eigenen Kompost

Kompostieren ist eine wunderbare Möglichkeit, deinen Gartenabfall und organischen Küchenabfall in nährstoffreichen Bodenverbesserer zu verwandeln. Nicht nur, dass du dadurch Abfall reduzierst, du trägst auch aktiv zum Umweltschutz bei. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinen eigenen Kompost herstellen kannst, welche Materialien sich eignen und welche Werkzeuge und Behälter dir dabei helfen können.

Bevor wir ins Detail gehen, lass uns einen Überblick über die Vorteile der Kompostierung verschaffen. Kompost verbessert die Bodenstruktur, fördert das Pflanzenwachstum und reduziert die Notwendigkeit für chemische Düngemittel. Außerdem vermindert er den Abfall, der auf Deponien landet, und senkt somit die Treibhausgasemissionen.

Vorteile der Kompostierung

Kompostieren bringt zahlreiche Vorteile mit sich, sowohl für die Umwelt als auch für deinen Garten:

Bodenverbesserung: Kompost liefert wichtige Nährstoffe an den Boden und verbessert dessen Struktur. Er erhöht die Wasserspeicherkapazität, was besonders in trockenen Sommern vorteilhaft ist.Förderung der Biodiversität: Der Einsatz von Kompost fördert die Präsenz von nützlichen Mikroorganismen und Regenwürmern, die für einen gesunden Boden unerlässlich sind.Abfallreduktion: Durch das Kompostieren reduzierst du die Menge an organischem Abfall, der auf Deponien landet, und hilfst, Methanemissionen zu verringern.Kosteneinsparung: Die Verwendung von selbst hergestelltem Kompost kann die Notwendigkeit von gekauften Düngemitteln erheblich reduzieren.

Welche Materialien eignen sich für den Kompost?

Beim Kompostieren ist es wichtig zu wissen, welche Materialien geeignet sind und welche nicht. Grundsätzlich sind organische Stoffe kompostierbar, aber nicht alle sollten in den Komposthaufen gelangen.

Geeignete Materialien:

Grünabfälle: Dazu zählen Grasschnitt, Obst- und Gemüseabfälle, Kaffeesatz sowie Teebeutel.Braunabfälle: Hierzu gehören trockene Blätter, Zweige, Stroh, Papierschnipsel und unbedruckte Pappe.

Materialien, die vermieden werden sollten:

Fleisch- und Fischabfälle, da sie Schädlinge anziehen können.Milchprodukte, da sie ebenfalls Schädlinge anziehen und unangenehme Gerüche erzeugen könnten.Unkräuter mit Samen und kranke Pflanzen, die sich im Kompost ausbreiten könnten. Geeignete Materialien für Kompost
Organische Abfälle, die für die Kompostierung geeignet sind

So startest du deinen eigenen Komposthaufen

Der Start deines eigenen Komposthaufens ist einfacher, als du vielleicht denkst. Befolge einfach diese Schritte, um loszulegen:

Wähle den richtigen Standort: Dein Komposthaufen sollte an einem schattigen, aber gut belüfteten Ort stehen. Achte darauf, dass er leicht zugänglich ist, damit du organische Abfälle bequem hinzufügen kannst.Schichte die Materialien: Beginne mit einer Schicht aus Zweigen oder grobem Material, um eine gute Belüftung sicherzustellen. Darauf folgt eine Schicht aus Grünabfällen, dann eine Schicht aus Braunabfällen. Wiederhole diesen Schritt, bis dein Kompostbehälter gefüllt ist.Feuchtigkeit kontrollieren: Dein Kompost sollte feucht, aber nicht nass sein. Füge bei Bedarf Wasser hinzu oder decke den Kompost ab, um die Feuchtigkeit zu halten.Regelmäßig wenden: Um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen, solltest du deinen Komposthaufen regelmäßig wenden. Dies sorgt für eine gute Belüftung und gleichmäßige Zersetzung.

Wie lange dauert es, bis der Kompost fertig ist?

Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Materialien, der Temperatur und der Pflege des Komposthaufens. In der Regel dauert es zwischen 3 bis 12 Monaten, bis der Kompost vollständig zersetzt ist und verwendet werden kann.

Komposthaufen mit Schichten
Komposthaufen mit unterschiedlichen Schichten von organischen Materialien

Kompostieren in der Küche: Praktische Behälter

Wenn du keinen Platz für einen großen Komposthaufen im Garten hast oder einfach deinen Kompostierungsprozess in der Küche beginnen möchtest, gibt es praktische Kompostbehälter für den Innenbereich. Diese Behälter sind ideal, um kleinste Mengen von Küchenabfällen zu sammeln, bevor sie in den größeren Komposthaufen im Freien oder in einen Thermo-Komposter gebracht werden.

Einer der Vorteile dieser kleineren Behälter ist, dass sie oft geruchsdicht sind und die Verbreitung von Schädlingen verhindern. Sie sind ideal für den täglichen Gebrauch und passen problemlos auf eine Küchenarbeitsplatte oder unter die Spüle.

Welche Küchenabfälle eignen sich besonders gut für die Kompostierung?

Küchenabfälle wie Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz, Teebeutel und Eierschalen sind ideal für die Kompostierung. Diese Materialien zersetzen sich schnell und liefern wertvolle Nährstoffe für den Kompost.

Ein weiterer Vorteil von Küchen-Kompostbehältern ist ihre einfache Reinigungsmöglichkeit. Viele Modelle sind spülmaschinenfest, was die Reinigung nach der Entleerung erleichtert. So bleibt dein Komposteimer hygienisch sauber und bereit für die nächste Füllung.

Modelle wie der YourCasa Bio-Mülleimer sind speziell für den Küchengebrauch konzipiert. Sie sind kompakt, aber dennoch groß genug, um eine ordentliche Menge an Abfällen aufzunehmen. Zudem verhindern sie durch ihre geruchsdichte Konstruktion das Entweichen unangenehmer Gerüche.

Wie kann ich unangenehme Gerüche beim Kompostieren vermeiden?

Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, solltest du darauf achten, den Kompost ausreichend zu belüften und die richtige Mischung aus Grün- und Braunabfällen einzuhalten. Verwende geruchsdichte Behälter für Küchenabfälle und wende den Komposthaufen regelmäßig.

Für diejenigen, die ein stilvolleres Design bevorzugen, gibt es Modelle wie den RED FACTOR Deluxe Kompostbehälter. Dieser besteht aus Edelstahl und hat einen Aktivkohlefilter, der schlechte Gerüche neutralisiert und das Eindringen von Schädlingen verhindert.

Ein weiterer Vorteil des RED FACTOR Modells ist seine Langlebigkeit. Edelstahl ist rostfrei und resistent gegen Risse, was ihn zu einer langfristigen Investition macht. Und mit seinem eleganten Design fügt er sich nahtlos in jede moderne Küche ein.

Stilvoller Edelstahl-Kompostbehälter
Edelstahl-Kompostbehälter für moderne Küchen

Häufige Fehler beim Kompostieren und wie du sie vermeidest

Beim Kompostieren können einige häufige Fehler auftreten, die den Prozess verlangsamen oder zu unangenehmen Ergebnissen führen können. Hier sind einige Tipps, wie du diese vermeiden kannst:

Zu viel Feuchtigkeit: Ein zu feuchter Komposthaufen kann faulen und unangenehme Gerüche produzieren. Achte darauf, dass dein Komposthaufen nicht durchnässt ist, und füge bei Bedarf mehr Braunmaterial hinzu, um die Feuchtigkeit zu regulieren.Ungleichmäßige Mischung: Eine gute Mischung aus Grün- und Braunabfällen ist entscheidend für die richtige Zersetzung. Zu viel von einer Sorte kann den Prozess verlangsamen oder stoppen. Achte darauf, die Materialien gleichmäßig zu schichten.Fehlende Belüftung: Ohne ausreichende Belüftung kann der Kompost anaerob werden, was zu Geruchsproblemen führt. Wende deinen Kompost regelmäßig, um die Luftzirkulation zu verbessern.

Kann ich gekochte Speisereste im Kompost verwenden?

Es ist nicht empfehlenswert, gekochte Speisereste in den Kompost zu geben, da sie Schädlinge anziehen und den Kompost faulen lassen können. Halte dich an ungekochte Gemüse- und Obstabfälle sowie andere geeignete Materialien.

Ein weiterer häufiger Fehler ist das Hinzufügen von Materialien, die nicht kompostierbar sind. Vermeide Plastik, Glas, Metalle und synthetische Materialien in deinem Komposthaufen. Diese Materialien zersetzen sich nicht und können den Prozess behindern.

Wenn du unsicher bist, ob ein bestimmtes Material kompostierbar ist, recherchiere es vorher oder halte dich an die Liste der empfohlenen Materialien. Dies hilft, Probleme zu vermeiden und sicherzustellen, dass dein Kompost von hoher Qualität ist.

Wie kann ich die Kompostierung im Winter fortsetzen?

Im Winter kann die Kompostierung langsamer ablaufen, da die Temperaturen sinken. Du kannst den Komposthaufen mit einer Plane abdecken, um die Wärme zu speichern, oder einen Thermo-Komposter verwenden, der die Wärme besser hält und den Prozess unterstützt.

Fazit: Dein Weg zu nährstoffreichem Kompost

Die Herstellung deines eigenen Komposts ist ein lohnendes Projekt, das sowohl deinem Garten als auch der Umwelt zugutekommt. Mit den richtigen Materialien, ein wenig Geduld und den passenden Kompostbehältern kannst du hochwertigen Kompost produzieren, der deinen Pflanzen hilft, zu gedeihen.

Denke daran, regelmäßig deinen Kompost zu pflegen, indem du ihn wendest, die Feuchtigkeit kontrollierst und die richtigen Materialien hinzufügst. Mit ein wenig Übung wirst du bald feststellen, wie einfach und effektiv das Kompostieren sein kann.

Falls du noch keinen Kompostbehälter hast oder deinen bestehenden ersetzen möchtest, schaue dir die oben empfohlenen Produkte an. Sie bieten eine Vielzahl von Optionen für unterschiedliche Bedürfnisse und Platzverhältnisse in deiner Küche oder deinem Garten.

Gärtner mit Kompost im Garten
Gärtner bringt fertigen Kompost in den Garten

Was mache ich, wenn mein Komposthaufen nicht wärmer wird?

Ein Komposthaufen, der nicht wärmer wird, benötigt möglicherweise mehr Grünmaterial oder häufigeres Wenden, um die Belüftung zu verbessern. Achte darauf, dass der Haufen die richtige Größe hat, um genügend Wärme zu erzeugen, und überprüfe die Feuchtigkeit regelmäßig.

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