Paprika rosenscharf

Paprika rosenscharf: fruchtig-scharfes Aroma

Rosenpaprika oder Paprika rosenscharf ist ein Paprikapulver mittlerer Schärfe, das in jedes Küchenregal gehört. In der deutschen, vor allem aber der ungarischen oder südamerikanischen Küche sind Paprika rosenscharf oder ihr milderer Verwandter - Paprika edelsüß - ein unverzichtbarer Bestandteil und Geschmacksgeber vieler Speisen. Somit ist das Gewürz ein echter Tausendsassa und verfeinert die Gerichte für alle, die es gern etwas pikant mögen.

Anders als beim edelsüßen Paprika werden beim Rosenpaprika die Samen und Scheidewände mit vermahlen. In ihnen ist der Scharfmacher Capsaicin enthalten. Beim Paprika rosenscharf liegt die Schärfe bei etwa 100 bis 500 Scoville, was im Vergleich zum Cayennepfeffer, der bis zu 25.000 Scoville enthalten kann, relativ mild ist.

Archäologische Funde deuten darauf hin, dass Vorläufer der Paprikaschoten schon im Jahre 7000 v. Chr. in Mexiko gegessen wurden. Im 15. Jahrhundert brachte Christoph Kolumbus die Pflanze aus der Neuen mit in die Alte Welt. Hauptanbaugebiete sind heute Ungarn, Spanien, die Niederlande und die Türkei.

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Verwendung von Paprika rosenscharf

Paprika rosenscharf ist überall dort die richtige Wahl, wo eine fruchtige, süßlich-pikante Note erwünscht wird. Das Gewürz passt gut zu Eintopfgerichten wie Gulasch, verfeinert dein Chili con Carne und deine Tomatensuppe. Nutze es auch, um Dips und Pommes frites eine pikante Note zu verleihen. Damit Paprika rosenscharf seinen vollen Geschmack entwickeln kann, solltest du es in etwas Fett auf kleiner Flamme anschwitzen. Keinesfalls darf es scharf angebraten werden, da es dadurch bitter wird. Die vielschichtigen Nuancen von Paprika kommen besonders gut in Kombination mit anderen Gewürzen zum Ausdruck. Paprikapulver harmoniert ausgezeichnet mit Kakao, Safran, schwarzem Kardamom und geröstetem Sesam, die seine erdige Note unterstreichen. In Kombination mit Zimt und Piment treten die süßlichen Nuancen in den Vordergrund, während Tamarinde, Koriander und Ingwer die zitrischen Noten verstärken.

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Wissenswertes zu Paprika rosenscharf

Das scharfe Paprikapulver wird aus Gewürzpaprika gewonnen, der nicht zu verwechseln ist mit dem milden Gemüsepaprika, den du im Supermarkt erhältst. Gewürzpaprika umfasst viele verschiedene Sorten, die sich alle durch ihr Aussehen und ihren Schärfegrad unterscheiden. Traditionellerweise werden die tiefroten Früchte per Hand geerntet, auf Schnüre aufgefädelt und für etwa zwei Wochen zum Trocknen ausgelegt. Dabei müssen sie regelmäßig gewendet werden, damit sie nicht faulen. Danach werden die Schoten gemahlen, je nach gewünschter Schärfe mit mehr oder weniger Samen und Scheidewänden. Die Farbe gibt Aufschluss über den Schärfegrad des Paprikapulvers – je mehr Schalen und Scheidewände mitgemahlen wurden, desto heller und pikanter ist das Gewürz. Der Mahlvorgang wird so oft wiederholt, bis das Pulver den gewünschten Feinheitsgrad aufweist. Anschließend wird es verpackt und kommt in den Handel.

Paprika rosenscharf verleiht deinen Speisen einen pikant-aromatischen Geschmack und ist sehr gesund. Es wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd und ist reich an Vitamin C.