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Kürbis

Der Kürbis: viel mehr als nur Suppe!

Der Kürbis: viel mehr als nur eine gute Suppe

Herbst – Zeit für Spaziergänge durch rot-gelb-grüne Blätterwälder bei goldener Oktobersonne, Zeit, um Kastanien zu sammeln und Drachen steigen zu lassen und Zeit für Kürbisse. Zu großen bunt-orangenen Haufen gestapelt, warten sie an Feldwegen und Straßenrändern auf ihre neuen Besitzer, damit diese allerhand Kreatives mit ihnen zaubern. Vielleicht eine Kürbissuppe? Der Klassiker ist lecker, einfach zuzubereiten und wärmt besonders gut an kalten Herbstabenden. Aber es kann ja so viel mehr, dieses farbenfrohe Herbstgemüse!

Mehr oder weniger angsteinflößend ausgehöhlt als Zierde vor der Haustüre, als natürliche Deko auf dem Esstisch, gekocht, gebraten, gebacken oder sogar in der Mikrowelle zubereitet – etwa 800 verschiedenen Kürbis-Arten sorgen für eine bunte Herbst-Vielfalt. Der kleinste Kürbis passt übrigens auf ein 1€-Stück, während der größte über 1.000 kg schwer ist! Das wäre zum Schneiden jedoch arg anstrengend, deshalb wählen wir für unsere Kürbis-Gerichte am liebsten den klassischen Hokkaido. Der ist einfach zu schneiden, die Schale ist essbar, und geschmacklich ist er ein echter Allrounder, der auch bei Kürbis-Einsteigern beliebt ist.

Kürbisgerichte leicht gemacht

Was also lässt sich alles mit Kürbis anstellen? Für faule Köche empfehlen wir Kürbispommes, die kinderleicht im Ofen zubereitet werden können. 

Dazu muss der Hokkaido lediglich in Stücke geschnitten werden, mit Öl und Salz bestreut werden und dann im Ofen gebacken werden, bis er außen knusprig ist. 

Je nach Geschmack können Grillgewürze oder italienische Kräuter wie Oregano, Rosmarin und Salbei hinzugefügt werden - viele passende und leckere Gewürze findet ihr übrigens in unserem Gewürzkalender

Wird der Kürbis zusammen mit Frühlingszwiebeln, Kokosmilch und Currypulver gekocht, ergibt sich ein leckeres veganes Kürbis-Curry. Aber auch als Belag, beispielsweise auf Flammkuchen, und in der Kombination mit Feta ist Kürbis ein wahres Gedicht.

Kürbisgerichte wärmen übrigens nicht nur von innen (Tipp für alle Frostbeulen), sondern unterstützen unsere Abwehrkräfte und stärken das Immunsystem. Ideal für die Herbstzeit, in der es gefühlt von jeder Seite hustet und die Grippewelle spürbar einen nach dem anderen umwirft.

So gesund: Kerne und Öl

Wer so wie wir von der Kürbis-Euphorie gepackt wurde, der sollte bei der Zubereitung seines Kürbis-Gerichts noch eine Sache beachten: 

Bloß nicht die Kerne wegwerfen! Die ergeben nämlich einen super leckeren und gesunden Snack für zwischendurch. 

Dafür einfach die Kerne direkt nach dem Herauskratzen waschen und trocknen lassen, dann mit Öl und Salz bestreuen und bei ca. 190 Grad für ca. 25 Minuten backen lassen – zwischendurch immer wieder wenden. 

Im Salat oder auch zwischendurch gesnackt, entfalten Kürbiskerne ihre gesundheitsfördernde Wirkung: Mit ihren Vitaminen, Enzymen und ungesättigten Fettsäuren können sie Blasenleiden, Arthritis und Prostatabeschwerden lindern.

Fast noch besser, weil in konzentrierter Form, ist Kürbiskern-Öl. Hergestellt aus gepressten Kernen, ist es reich an Vitaminen, die erste Hälfte des Vitamin-Alphabets kommt hier zusammen: A, B1, B2, B6, C, D, E… Aufgrund der vielen guten Wirkstoffe ist das Öl sogar in der Kosmetik zuhause: Kürbiskernöl kann die Haut verjüngen, trockener Haut wieder Feuchtigkeit spenden und sogar bei Schwangerschaftsstreifen helfen.

Es wird gruselig: Halloween klopft an die Tür…

Wenn’s nicht nur schmackhaft, sondern auch gruselig sein soll: Halloween-Fans sollten sich langsam überlegen, was für ein Motiv sie in ihren Kürbis schnitzen möchten, denn um ihn weniger anfällig für Schimmel zu machen, sollte er jetzt gekauft und getrocknet werden.

Für das Schnitzen gibt es extra Kürbisschnitz-Sets zu kaufen – ein langes, scharfes Messer tut’s aber auch.

Zuerst das gewünschte Gesicht aufmalen (Inspirationen gibt es z.B. auf Pinterest), danach den Deckel abtrennen - am besten keilförmig nach innen, damit er später nicht reinfällt.

Jetzt noch das Innere aushöhlen (und daraus ein köstliches Gericht zubereiten) und das gewünschte Gesicht ausschneiden – fertig.

Zum Schluss fehlt nur noch die Beleuchtung in Form eines Teelichts oder auch einer elektrischen Leuchte.

Vor allem vor der Haustür sieht der Kürbis in der Dunkelheit zum Fürchten aus - Halloween kann kommen!

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